Umgang mit Mobbing (Schule, online)

Szenisch Lösungen erarbeiten mit

Wird ein Schüler über einen längeren Zeitraum systematisch schikaniert – ohne dass er sich selbst helfen kann – so ist das Mobbing. Man versucht das Opfer zu demütigen, also in der Würde zu verletzen, zu unterwerfen, auszugrenzen und ganz aus dem Klassenverband auszuschließen.
Von Cybermobbing spricht man dann, wenn Schüler/innen im Internet, bspw. in sozialen Netzwerken, an den Pranger gestellt und gedemütigt werden.
Mobbing ist immer eine Form von Gewalt. Gleich ob körperlich oder seelisch verletzt wird, die Opfer leiden darunter sehr. Sie brauchen Hilfe und Unterstützung. Allein können sie die Situation nicht lösen.

Wie man Mobbing erkennt, wie man den Opfern von Mobbing hilft und was in der Schule getan werden kann, damit das Mobben aufhört, soll im ersten Teil des Workshops vorgestellt werden. Im zweiten sollen anhand von Fallbesprechungen oder eigenen Erfahrungen der Teilnehmer Strukturen, die Mobbing begünstigen und wie man entsprechend vorbeugen kann, gemeinsam erarbeitet werden. Als Methode dient unter anderem ein Rollenspiel, um szenisch Lösungen zu entwickeln.

Literaturhinweis:

Gerd Arentewicz, Dieter Struck, Alfred Fleissner: Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz, in der Schule und im Internet. Tipps und Hilfsangebote. Ellert & Richter Verlag, Hamburg, September 2009, ISBN 3-8319-0376-X.

Arbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz Landesstelle Nordrhein-Westfalen e.V.: Mobbing unter Kindern und Jugendlichen, Drei-W-Verlag, Essen.


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Erik Dancs, Dipl. Religionspädagoge, Sozialsekretär, Mediator, Unternehmensberater, „Das Beraternetzwerk“