Umgang mit Tod und Trauer

Umgang mit Tod und Trauer: „Im Wirbelsturm der Gefühle“

Jugendlichen mit ihren Seelenanliegen einen sicheren Ort zu schaffen fordert eine wertschätzende Haltung, eine hohe Achtsamkeit vor der Einmaligkeit der JugendART sowie eine Sensibilität für ihre unterschiedlichen Lebensmodelle und spirituellen Bildern in der Jugendwelt.

Heranwachsenden konfrontieren uns mit ihrem Livestyle, mit ihrer Kleidung, mit ihrer Vorlieben für Heldenfiguren aus Literatur und Film, mit Games und Musik …..mit Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Frage nach „Tod! und was dann?“, und setzen sich dabei innerlich intensiv mit dem Thema auseinander: „Braucht mich die Welt oder braucht sie mich nicht!? Und wenn ja, wofür…“.

Hinter all den Themen „Rund um Abschied, Verlust und Tod“ stehen die Ursehnsüchte nach Geborgenheit, Toleranz, Zukunftsperspektive. Das junge Leben erfährt angesichts der Bewusstwerdung, dass unser eigenes Leben und auch das Leben von bedeutsamen nahen Menschen durch den Tod bedroht ist eine unendliche Erschütterung.

Die Suche nach einem sinnvollen Lebensmodell angesichts des Todes als heftigste Krise im Leben überhaupt und einem Glauben der mich tragen kann, auch wenn der Boden unter meinen Füßen gerade ein Scherbenmeer ist, ist auf einem besonderen Prüfstein… Keine Zeit im Leben ist so geladen mit spirituellen Fragen wie diese.

Da braucht es Ansprechpersonen, die einen sicheren Rahmen für all diese Fragen schaffen, die mit aushalten, keine schnellen Antworten parat haben, sondern den Dialog fördern, die individuellen Bilder und Philosophien ernstnehmen und begleiten.

Im Workshop „Im Wirbelsturm der Gefühle“ möchte ich mit Ihnen folgende Themen erschließen:

  • Grundlagen der (Jugend)TrauerSeelenArbeit
  • JugendTrauerART verstehen mit Beispielen aus der Musikwelt und Kunstwerken von Betroffenen
  • Interventionen und Methoden, um in der Begegnung „Gesprächs- und Gestalträume“ zum Thema Tod und Trauer zu eröffnen

Auch wir als Ansprechpersonen erleben, dass die Beschäftigung und Konfrontation mit dem Thema Tod eigene Gefühle und Fragen aufspült und Erlebnisse und Erfahrungen aufwühlt. So nehmen wir uns auch Zeit dafür, in den Blick zu nehmen, wie wir mit unserer eigenen Betroffenheit umgehen, und uns selber schützen und stärken können. Selbstverständlich sollen dabei ihre Fragen und Erfahrungen ein genügendes Zeitfenster erhalten.

Walburga Schnock-Störmer Diplom-Religionspädagogin, Trauerberaterin, Systemische Coach Gestalttherapie für Kinder und Jugendliche, Kinderpsychodrama, Krisenintervention


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Walburga Schnock Störmer, Dipl. Religionspädagogin, Trauerberaterin, FamilienCoach, Schwerte