Workshop-Beschreibungen

Vortrag: Entwicklung des Glaubenslebens

Modelle aus der praktischen Theologie


Christoph Barnbrock, Oberursel

Ideen für gelingende Konfiarbeit

vom Konfi zum Jugendkreisler

Warum gehst du zum Konfi? Meine Eltern möchten das gerne! Weil ich dann Geschenke bekomme! Das macht man halt so! Meine Freundin ist auch hier! Weil ich meinen Glauben selbt bezeugen möchte! Weil ich ein vollwertiges Mitglied der Gemeinde werden möchte! Solch eine Bandbreite an Antworten erhalte ich häufig von Jugendlichen, wenn ich sie frage, warum sie eigentlich den Konfiunterricht besuchen.

Es ist also an uns, den jenigen die, die Konfizeit gestalten, die Spannung von unterschiedlichen Erwartungen auszuhalten und möglichst alle dabei mitzunehmen. Im Besten Fall begeistern wir möglichst alle Jugendliche, so dass sie auch im Nachhinein gern Teil der Gemeinde bleiben, sich einbringen und teilhaben. Aber wie kann das gelingen?

Dieser Fragen wollen wir in unserem Workshop auf den Grund gehen. Dabei sehen wir über den Tellerrand hinaus, schauen was andere Gemeinde so machen, wo man sich was abschauen kann, wer dabei beteiligt werden kann/beteiligt werden sollte und wie das am Ende in die eigene Gemeinde passen könnte. Wir werden verschiedene Modelle der Konfiarbeit kennenlernen, neue und alte Methoden auf den Prüfstand stellen und uns miteinander austauschen, wie Konfiarbeit gelingen kann.


Anna Hönig, Sozialpädagogin im Gemeindedienst

Im Glauben erwachsen werden

Ideen für die Arbeit mit jungen Erwachsenen

Was macht die Arbeit mit jungen Erwachsenen stark?
Welche Angebote brauchen wir, damit unsere Gemeinden wieder jung werden und relevant für die junge Generation sind?


Ruben Ullrich und Bernd Pfalzer führen euch in Prinzipien ein, die eine Kultur der Beteiligung und Begleitung fördern.


Bernd Pfalzer & Ruben Ullrich (EC, Referent für junge Erwachsene)

Mein Platz in der Kirche

Zu alt für Jugendkreis und JuMiG – was nun?

Nach jahrelanger aktiver Mitarbeit im Jugendkreis und im JuMiG kommt irgendwann der Punkt, an dem klar wird: Eigentlich bin ich zu alt dafür und müsste den Platz frei machen für Jüngere. Dennoch möchte mich noch weiter in der Kirche engagieren und aktiv beteiligen. Ich möchte den Kontakt zu den Anderen behalten und sie nicht aus den Augen verlieren. Aber wo und wie kann ich mich und meine Fähigkeiten weiter einbringen?



In diesem Workshop gehen wir diesen Gedanken nach. Wir widmen uns zunächst der Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um sich zu engagieren und welche Hürden es gibt. Dazu werden wir die eigenen Bedürfnisse betrachten, die erfüllt werden (müssen) um sich irgendwo einzubringen. In einem zweiten Schritt nehmen wir die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde vor Ort, dem Kirchenbezirk und der Gesamtkirche in den Blick. Zum Abschluss entwickeln wir konkrete Ideen, wo unser Engagement einen neuen Platz finden kann, um unsere Kirche auch weiterhin mitzugestalten.


Daria Klevinghaus, Diakonin

Im Glauben wachsen

Meinen Glauben im Gottesdienst gestalten

Wir konnten in letzter Zeit viele, sehr unterschiedliche Gottesdienst erleben. Da gab es verschiedene Online-Formate mit ihren Stärken und Schwächen. Es gab kurze Gottesdienstformen, Gottesdienste mit Solo-Gesang oder Gottesdienste im Freien. Was nimmst du aus diesen Erfahrungen mit? Was war gut, was war schade?

Was erwartest du generell von einem Gottesdienst? Inwieweit möchtest du teilnehmen oder mitgestalten? Was könntest du in einen Gottesdienst einbringen (Planung, Musik, Kreativität oder noch was ganz anderes)?

Ich möchte mit euch zusammen überlegen, wie wir Gottesdienste noch schöner gestalten und noch intensiver erleben können. Dafür sind Rückblicke wichtig, ein Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse nötig und kreative Anregungen sehr willkommen.


Henning Scharff, Hauptjugendpastor

Kollegiale Beratung

Marktplatz der rauchenden Köpfe

Grüne oder gelbe Becher für die Jugendstunde? Welche Lieder singen wir mit den neuen Konfis? Warum ist eigentlich der letzte Jugendkreisausflug so schiefgegangen? In der Gestaltung von Jugendarbeit stellen sich immer wieder ganz konkrete Fragen, die nach konkreten Lösungsschritten verlangen. Manche sind schnell gelöst, andere bleiben hartnäckig.

Da ist es gut, wenn ich mir nicht allein den Kopf zergrübeln muss, sondern gemeinsam mit „Kolleginnen und Kollegen“ auf die Suche nach möglichen Wegen gehen kann. Denn vielleicht hilft ja gerade die so merkwürdig andere Perspektive meines Nachbarn, um neue Ideen zu bekommen. Wo ich in einer vertrauensvollen Atmosphäre meine Gedanken und Gefühle teilen und besprechen kann, ist das richtig wertvoll sein.

Dazu soll der Workshop „Kollegiale Beratung“ dienen. Teilnehmen kann man sowohl mit als auch ohne eigene Frage. Wir sammeln die Anliegen, entscheiden gemeinsam, welche wir kollegial beraten und gehen dann methodisch geleitet gemeinsam an die Sache.


Daniel Schröder, Pfarrer

Meine Traumkirche

Was wünschst Du Dir – nicht zu Weihnachten

Was, genauer gesagt wie wünscht Du Dir Deine Kirche in der Zukunft?

Unsere Mission will in Berlin ein Missionsprojekt starten, das für junge Menschen da sein soll. In unserem Workshop möchten wir — Viktor Bender und Roger Zieger — Antworten auf diese Frage finden, und natürlich auch Wege, wie wir Wünsche Wirklichkeit werden lassen könnten.


Roger Zieger, Missionsdirektor und Viktor Bender, Mitglied der Missionsleitung der LKM